Nr. 125/Dezember 2011

Liebe LeserInnen!

Auf Seite 14 heißt es unter dem Titel „Krisen­zeiten“ unter anderem: „Womöglich ist dies die letzte Ausgabe unserer Zeitschrift PRIDE.“ Ja, das könnte fast sein – dass diese Ausgabe nur 64 statt 96 Seiten hat ist auch der schwierigen Ertragslage geschuldet. Kaum bezahlte Inserate, zu geringes Spendenaufkommen bei steigenden Druck- und Portokosten – das geht sich nicht aus. Und jetzt hat auch unsere Miteigentümerin, die zwei Drittel der Auflage abnimmt, die HOSI Linz, ernsthafte finanzielle Probleme. Das gefährdet auch unser PRIDE massiv. Viele interessante Berichte und Beiträge haben wir diesmal opfern müssen – das Herz der RedaktionsmitarbeiterInnen blutet und ist sorgenschwer. Dennoch haben wir uns bemüht, trotz des verringerten Umfangs einen bunten Strauß von Artikeln zu binden, der doch allen etwas bieten sollte. So steht diese Ausgabe jedenfalls unter dem Motto „Sichtbar lesbisch“ – immerhin hat sich Christine Hödl bei der ORF-Show „Die große Chance“ ebenso überraschend wie zu recht an die Spitze – und damit auch auf unser diesmaliges Cover – gesungen. Mehr über lesbische Sichtbarkeit auf den Seiten 6-10.

PRIDE bedankt sich mit dieser letzten Ausgabe 2011 jedenfalls bei allen LeserInnen, InseratkundInnen und UnterstützerInnen im heurigen Jahr und wünscht das Beste für 2012. Wir hoffen jedenfalls, dass sich unser Zeitschriftenprojekt 2012 auch finanzielle wieder besser entwickelt als heuer. Damit wir unseren LeserIn­nen wieder den gewohnten Umfang an Berichterstattung bieten können. Auf ein Neues!

Gerhard Niederleuthner